Kulturevents in Hamburg

2. Binnenhafen-Gitarrennacht mit Michael Graefe, Markus Bartel und Roland Prakken

Über 2. Binnenhafen-Gitarrennacht mit Michael Graefe, Markus Bartel und Roland Prakken

'Alte Hasen und junger Hund', ist man versucht, die 2. Gitarrennacht in der KULTURWERKSTATT HARBURG zu überschreiben. Zunächst zu den alten Hasen:
Michael Graefe machte sich bereits Anfang der 80er Jahre einen Namen in Hamburger Clubs und auf den Bühnen im Großraum der Hansestadt. Stets dabei die 6- und 12-saitige Gitarre.
Seine musikalischen Wurzeln hat Michael Graefe bei Leo Kottke, Harry Sacksioni, David Qualey, Werner Lämmerhirt, aber auch bei Johann Sebastian Bach.
2001 gründete er das CD Label RELAX RECORDS, auf welchem er seitdem in schöner Regelmäßigkeit Alben veröffentlicht, die allesamt gute Kritiken in der Fachpresse einfahren.
‘Profundes gitarristisches und kompositorisches Können‘ attestiert ihm in einer Kritik zur CD Desert Blues das Magazin AKUSTIK-GITARRE, gitarre.fm wiederum lobt ‘Spielwitz und Experimentierfreude‘
Natürlich kann er mit perfektem Fingerpicking einen Ragtime spielen, versteht es aber ebenso, Atmosphären zu erzeugen und musikalische Ideen in ansprechende Kompositionen umzusetzen.
Gerade erschien sein neues Album ODE TO WHISKEY, das sich, der Titel lässt es vermuten, vor allem der irischen und schottischen Musik widmet, und auch hier erntet er wieder viel Lob:
‘So bedeutet "Miss McDermott Or The Royal Princess" etwa schlicht und einfach 97 Sekunden im Himmel. Dann wieder arrangiert er "Danny Boy" so herzergreifend offen und dabei zugleich doch so kitschfrei, wie man es sich schon immer gewünscht hat‘, schreibt Michael Lohr in der aktuellen Ausgabe der AKUSTIK GITARRE.
Alexander Schmitz, renommierter Musikkritiker und Autor des legendären 'GITARRENBUCHS', beschrieb ihn einmal folgendermaßen:
'Gitarristischer Tausendsassa - Roland Prakken. Ein Allrounder. Ein aufrechter Kosmopolit. Ein musikalischer Globetrotter, Ethnologe und Archäologe, für den es keine Grenzen gibt, in Europa nicht, nirgends'.
Problemlos wird bei ihm aus Folk, Blues, Jazz und ethnischen Musiken ein organisches Ganzes, wobei er sich nicht auf das Zupfen mit vier Fingern beschränkt, sondern durchaus auch einmal das Plektrum zur Hand nimmt.
Roland wurde als Solist und mit seiner Gruppe THE STYLE BANDITS zu Festivals wie dem Rudolstadt Folkfestival, dem Plauener Folkherbst oder auch von der Conselleria d’Educació i Cultura der Balearen sowie der Istanbuler Aybay Stiftung zu Konzerten eingeladen.
An diesem Abend wird er u.a. Musik aus seinen neuen Alben TOUR D'EUROPE und ORIENTAL GUITAR vorstellen.
'Junger Hund' des Abends ist der Hamburger Gitarrist Markus Bartel.
'Ich will Gitarre spielen !!!' – mit diesem Satz und unter sofortiger Plünderung des Plattenschranks seines Vaters begann 1989 seine Karriere als Gitarrist. Eric Clapton, Dire Straits, The Beatles, Tom Petty und Neil Young waren fortan die begleitenden Künstler seiner musikalischen Anfänge.
Gitarrenunterricht beim ehemaligen Wings-Gitarristen Laurence Juber öffnete ihm die Ohren und Türen für die Fingerstyle - Gitarre, und seine Einflüsse sind denn auch eher die von Zupfern der jüngeren Generation wie Peppino D'Agostino oder Ian Melrose, seines Zeichens Spezialist für Celtic Guitar. Er ist Absolvent des Kontaktstudiengangs für Popularmusik an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, wo er von Gitarrenlegende Peter Weihe unterrichtet wurde.
Sein Repertoire umfasst eigene Stücke mit Einflüssen aus Blues, Country und Folk ebenso wie Arrangements von Beatles-Klassikern, und er war gemeinsam mit Kollegen wie David Huhn oder Julia Schilinski u.a. als Support für Johannes Oerding und Stefan Gwildis unterwegs.

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