Foto: delfi de la Rua / Unsplash.com
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In dem Vortrag wirft die Referentin einen kritischen Blick auf die Entstehung und Funktion europäischer Werte, also beispielsweise die in der Zeit der Aufklärung entstandenen Menschenrechte.
In dem Vortrag wirft die Referentin einen kritischen Blick auf die Entstehung und Funktion europäischer Werte, also beispielsweise die in der Zeit der Aufklärung entstandenen Menschenrechte. Hinterfragt wird unter anderem wem diese Werte zugeschrieben werden und wer sie gleichsam verkörpern soll. Des Weiteren wird dargelegt, warum bestimmten sozialen Gruppen die Kenntnis dieser Werte rundweg abgesprochen werden. Insbesondere Menschen mit Fluchterfahrungen und diasporischen Gruppen wird damit nicht nur eine Zugehörigkeit zu Europa abgesprochen, sie werden auch als ein Außen, als Gegensatz Europas verstanden. Daneben sollen auch konkrete Dekolonisierungsstrategien – etwa der Umformulierung und des Verlernens betrachtet werden. María do Mar Castro Varela ist Politikwissenschaftlerin und Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule in Berlin. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Postkolonialer Theorie, Migration, Gender und Queer Studies.
Die Themenreihe ist gefördert durch die Freie und Hansestadt Hamburg/Bezirksamt Altona im Rahmen des „Hamburger Integrationsfonds“ und der Landeszentrale für politische Bildung der freien und Hansestadt Hamburg.